Afrikanische Entwicklungsperspektiven

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Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) und die Agroindustrien in Afrika

Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) und die Agroindustrien in Afrika

Unter diesem Titel hat Professor Karl Wohlmuth eine neue Studie publiziert (vgl. Publikationen Karl Wohlmuth). Wissenschaft, Technologie, Innovation (WTI) sind zentrale, aber bislang zu wenig beachtete Faktoren der afrikanischen Entwicklung. In allen drei Bereichen von WTI besteht in Afrika großer Nachholbedarf. Auch die Entwicklungszusammenarbeit vernachlässigt nach wie vor diese Faktoren. Der Bremer Professor analysiert drei Ebenen: Wie können die Wirtschaftssektoren in Afrika besser mit WTI vernetzt werden? Wie können WTI-Inputs besser in afrikanische Wertschöpfungsketten inkorporiert werden? Wie können durch WTI-Strategien und WTI-Politiken in Afrika Wettbewerbsvorteile auf Länder- und Unternehmensebene geschaffen werden? Am Beispiel der afrikanischen Agroindustrien wird deutlich gemacht, dass auch in Afrika Möglichkeiten bestehen, WTI zu einem zentralen Wachstumsfaktor zu machen. Verschiedene Länderbeispiele werden in der Studie erwähnt.

Die Studie basiert auf Forschungsarbeiten zur agro-industriellen Entwicklung in Afrika, die Wirtschaftsprofessor Karl Wohlmuth seit 2008 durchführt (vgl. den Link zu dem Projekt: http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm).

 

 

Die Studie ist im GIGA Focus Afrika erschienen. Das GIGA (German Institute of Global and Area Studies)  ist unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Robert Kappel zum führenden Regionalforschungsinstitut in der Bundesrepublik Deutschland geworden und ist nun auch ein bedeutender internationaler Player in vielen Forschungsbereichen zu Entwicklungsfragen. Im GIGA Focus Afrika werden wichtige und aktuelle Themen zu Afrika kurz und verständlich dargestellt, um die Medien, die Experten und auch die Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Entwicklungszusammenarbeit zu erreichen (vgl. den Link zu der Reihe GIGA Focus Afrika: http://www.giga-hamburg.de/de/publikationen/giga-focus/afrika). Prof. Dr. Robert Kappel ist auch ein Mitbegründer der Forschungsgruppe Afrikanische Entwicklungsperspektiven Bremen, die das African Development Perspectives Yearbook seit 1989 herausgibt (in den nächsten Wochen erscheinen die Bände 16 und 17 zum Thema „Macroeconomic Policy Formation in Africa“, während der Band 18 zum Thema Africa’s Progress in Regional and Global Economic Integration” in Planung ist).

 

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Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes: Die Perspektiven der Welternährung im Fokus

An der Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes (SdV) fand im Oktober 2013 ein Seminar statt, das weitgehend von Studierenden organisiert wurde. Neben dem wissenschaftlichen Programm (Programm) wurde auch ein kulturelles Programm mit Besichtigungen des Weltkulturerbes angeboten. Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen beschäftigten sich mit den Perspektiven der Welternährung 2050 in einem Seminar mit dem Titel Welternährung zwischen Mangel und Überfluss

Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms wurden sechs Workshops durchgeführt (Workshops). Alle Facetten des Problems konnten dadurch aus interdisziplinärer Sicht abgedeckt werden. Professor Karl Wohlmuth befasste sich in seinem Workshop mit den Ökonomischen Grundlagen der Welternährung 2050 und ging auch auf eine Agenda für Afrika ein, da insbesondere in Afrika südlich der Sahara die Problemzonen hinsichtlich der Ernährungssicherung liegen (vgl. Lecture Notes und Präsentation). Professor Karl Wohlmuth ging auf vier zentrale Aspekte ein, die in vier Gruppenphasen des Seminars abgehandelt wurden: Erstens, auf die diversen Instrumente zur Messung der Ernährungssicherheit, um deren Relevanz festzustellen und um die Anwendungsmöglichkeiten auf afrikanische Länder zu prüfen; zweitens auf ausgewählte Szenarien der Welternährung, um die Perspektiven der Welternährung bis 2050 zu erfassen und um zu sehen, wie die Szenarien als Basis für langfristige Politikentscheidungen und Politikänderungen genutzt werden können; drittens auf die globalen Konzernstrategien der Nahrungsmittel- und Agrarkonzerne, um zu sehen, welche Chancen bzw. Risiken sich von daher für die Welternährung ergeben; und viertens auf die globalen Ordnungsmodelle, um zu prüfen, inwieweit die für eine globale Ernährungssicherung wichtigen internationalen öffentlichen Güter durch die existierenden internationalen Organisationen auch angemessen produziert werden können. In der Agenda für Afrika wurden die Probleme in Afrika identifiziert und auch Lösungsansätze vorgestellt.

 

Die Teilnehmer an der Residenzakademie Würzburg der Studienstiftung des deutschen Volkes (SdV)

 

Die Teilnehmer am Seminar (vgl. Fotogalerie) haben Präsentationen erarbeitet, die als Basis für eine allgemeine Diskussion in den vier Gruppenphasen dienten. Im Rahmen des Seminar-Plenums wurden Berichte über die Ergebnisse aller Workshops/Arbeitsgruppen gegeben.

Professor Karl Wohlmuth befasst sich mit der Thematik, insbesondere in Bezug auf Afrika, im Rahmen der Forschungsgruppe Afrikanische Entwicklungsperspektiven, die das African Development Perspectives Yearbook herausgibt (Link zur Research Group: http://www.iwim.uni-bremen.de/forschung/forsch-adpy.htm) und im Rahmen des Forschungsprojektes Agroindustrielle Entwicklungskonzepte für Afrika (Link zum Forschungsprojekt Agroindustrielle Entwicklungskonzepte für Afrika: http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm).

 

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Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise

Finanzspekulation und Nahrungsmittelpreise: Gefährden die Finanzmärkte die Welternährung?

Eine neue Studie von Professor Hans-Heinrich Bass für Foodwatch e. V. ist soeben als Heft Nummer 42 in der IWIM-Reihe "Globalisierung der Weltwirtschaft" erschienen (IWIM-Reihe "Globalisierung der Weltwirtschaft", Heft Nummer 42, November 2013, PDF).

Professor Bass geht in dieser Studie auf die Kontroversen über die Rolle der Finanzspekulation mit Nahrungsmitteln ein. Ein zentrales Problemfeld der Globalisierung der Weltwirtschaft wird debattiert. Es geht um die Frage, ob die Globalisierung der Finanzmärkte mit einer nachhaltigen Welternährung überhaupt vereinbar ist. Diese Kontroverse hat nicht nur die akademische Welt erreicht, sondern beeinflusst auch immer stärker die Finanzwelt und die Politik, nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in der gesamten EU und in den USA. Es ist daher wichtig, die Studien zu dem Thema zu sichten und vor allem die methodischen Grundlagen zu überprüfen. Bisher ist dies noch nicht geschehen; die Studie betritt insofern Neuland. In der Studie von Professor Bass wird insbesondere auf die ökonometrischen Ansätze in den verschiedenen Studien eingegangen wie auch auf die Qualität der zugrundeliegenden Daten. 

In der Studie von Professor Bass wird in mehreren Schritten das vorhandene Material geprüft: Zunächst wird das Thema der "Finanzialisierung" der Rohstoffmärkte erläutert, und dann werden die verfügbaren Daten geprüft; es folgt eine Analyse des generellen Einflusses der Finanzialisierung auf die Preisbildung, gefolgt von Analysen der Auswirkungen der Finanzialisierung auf Preisspitzen und Preisschwankungen. In weiteren Abschnitten der Studie geht es um die Transmissionsmechanismen des Preisgeschehens vom Terminmarkt auf die Spotmärkte. Auch der weitere Forschungsbedarf und der politische Handlungsbedarf werden diskutiert.

 

 

Die Studie wurde von Foodwatch  e. V. (Link Foodwatch Deutschland: http://www.foodwatch.org/de/) bei Professor Bass in Auftrag gegeben. Beim Pressgespräch in Berlin waren der Autor (Professor Bass), der Auftraggeber (Thilo Bode für Foodwatch) und der Herausgeber der Studie (Professor Wohlmuth) anwesend. Professor Wohlmuth und Professor Bass haben in den letzten Jahren mehrere Projekte zu Themen der Globalisierung der Weltwirtschaft, der Welternährung und der Agroindustrie in Afrika gemeinsam bearbeitet (Link Agroindustrie-Projekte:http://www.iwim.uni-bremen.de/Agro-IndustrialDevelopment.htm). Professor Bass hat auch eine wichtige Studie über "Finanzmärkte als Hungerverursacher" für die Welthungerhilfe verfasst (Link zur Welthungerhilfe:http://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/user_upload/Mediathek/Studie_Nahrungsmittelspekulation_Bass.pdf und weitere Inputs unter:http://www.welthungerhilfe.de/?id=1299).

Gedruckte Ausgaben der Studie von Professor Bass sind über Foodwatch Deutschland erhältlich: Martin Rücker, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Foodwatch e. V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Telefon: +49 (0)30 / 240 476-290 und Fax: +49 (0)30 / 240 476-26 und E-Mail: martin.ruecker@foodwatch.de

 

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Meeting of African Junior Researchers in Hanover at Herrenhausen Palace, VolkswagenStiftung

Meeting of African Junior Researchers in Hanover at Herrenhausen Palace, VolkswagenStiftung

A great event for the postdoctoral fellows who are supported by the VolkswagenStiftung.  180 junior researchers, representatives from African Universities and African Research Organizations and experts on African development met at the rebuilt Conference Center of the Herrenhausen Palace in Hanover. The VolkswagenStiftung started its Africa Initiative early in 2003 and so celebrated with this event in Hanover also 10 years of support for African researchers who work in cooperation with German research partners and their respective institutions. While in earlier years (2003 - 2008) research projects and fellowships were granted for research projects with graduate and doctoral students, since 2008 the VolkswagenStiftung is funding a programme for postdoctoral students.

At the Conference in Hanover the junior researchers presented their projects – in lectures, presentations and poster sessions. A broad spectrum of research issues was made visible. Research programmes and fellowships were financed for the subjects Natural Resources, Livelihood Management, Social Sciences, Humanities, Engineering Sciences, and Neglected Tropical Diseases. Among the African countries with a greater number of funded postdoctoral fellows were Ethiopia, Uganda, Kenya, Tanzani, South Africa, Ivory Coast, Cameroon, Chad, Ghana, Nigeria, Zimbabwe, Sudan and Burkina Faso.

Professor Karl Wohlmuth from the University of Bremen was invited as an expert on African Development. He was involved in a research project of the VolkswagenStiftung as director and cooperation partner for the project “Governance and Social Action in Sudan after the Comprehensive  Peace Agreement of January 9, 2005”, a project which started in 2005 and ended in 2012 (see Governance Project Link: http://www.karl-wohlmuth.de/governance_and_social_action_in_sudan/Governance_bak.htm).

 

The Conference Participants in Front
of the Herrenhausen Palace, Hanover

 

See more information about the Meeting (Link VolkswagenStiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/en/events/calendar-of-events/veranstaltungsseite/meeting-of-african-junior-researchers-in-hanover.html), about the Programme (Link
VolkswagenStiftung:
http://www.volkswagenstiftung.de/fileadmin/grafiken/pressebilder/2013/Grantees-Meeting_Afrika-Initiative/Grantees-Meeting_Afrika-Initiative_-_Programm.pdf), about the  Portraits of funded Researchers (Link
VolkswagenStiftung:
http://www.volkswagenstiftung.de/en/veranstaltungen/veranstaltungskalender/veranstaltungsseite/grantees-meeting-afrika-initiative/im-portraet.html), and about the Research Funding Procedures (Link VolkswagenStiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/en/events/calendar-of-events/veranstaltungsseite/meeting-of-african-junior-researchers-in-hanover/interview-with-dr-almut-steinbach.html)

 

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Public Expenditure Review of the Agriculture Sector at the Sub-National Level in Nigeria:

Public Expenditure Review of the Agriculture Sector at the Sub-National Level in Nigeria: The Case of Ondo Stat

Professor Reuben Adeolu Alabi from the Department of Agricultural Economics, Ambrose Alli University, Ekpoma, Nigeria and a former Alexander von Humboldt Research Fellow at IWIM was appointed as a consultant to World Bank to do research on benefit incidence of public expenditure in the agriculture sector of Ondo State (see the Project Note). Professor Alabi has developed a version of the Benefit Incidence Approach (BIA) during his researches over two years at IWIM, and he has applied the methodology to education and health sectors in Nigeria (see the respective issues of the IWIM Blue Series Discussion Papers). The main question of the new study for World Bank is how public expenditure to agriculture sectors affects various groups of population working there and depending on agriculture as a basis of their livelihood. So the study asks what the benefits of public expenditure for agriculture sectors (at all government levels) are for different groups of farmers in the state and in a local government area. It is of importance for policymakers to know who benefits from public expenditure to agriculture sectors: large agricultural entrepreneurs or medium and small farmers. Also public expenditure to agriculture at local government areas (LGAs) in Ondo State will be investigated in this regard. 

Professor Karl Wohlmuth and Professor Alabi intend to cooperate on Technology and Innovation in African Agriculture: The Limits of Subsidization of Inputs, using a methodology to measure the subsidization by inputs and income groups for Nigeria, Malawi and Kenya. A research proposal is now outlined. 

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Macroeconomic Policy Formation in Sudan and South Sudan - The Need for a Strategic Economic Cooperation

This is the title of Unit Three for the forthcoming volume of the African Development Perspectives Yearbook with the title "Macroeconomic Policy Formation in Africa". The Editors of the Yearbook took the event of South Sudan's Independence on July 9, 2011 as an obligation to plan for a whole Unit on the Sudan and the South Sudan for the new volume of the Yearbook. As the separation of the South is of tremendous importance not only for the two countries Sudan and South Sudan but also for the whole continent of Africa, the Editors have invited leading researchers from the University of Khartoum, the University of Kassala (both in the North) and the University of Juba (in the South) to write on the macroeconomic policies and the macroeconomic policy formation processes of the two countries. Dr. Dirk Hansohm, Macroeconomic Advisory Services Nairobi, Kenya, currently working as a consultant in Khartoum, a former member and collaborator of the Sudan Economy Research Group (SERG) at the University of Bremen, also has contributed to the Unit Three. While the essay on the Sudan considers the macroeconomic consequences of the secession of the South, based on an analysis of the major economic problems and shocks of Sudan since the 1970s, the essay on the South Sudan concentrates on establishing fiscal planning and building fiscal management as cornerstones of macroeconomic stability. Macroeconomic aspects of the two countries are considered by all the authors with having a longer run view in mind (see the Synopsis of the new volume of the African Development Perspectives Yearbook). 

The Unit Three is also a contribution to the understanding of the economics of post-conflict countries in Africa. It came out from the two papers that despite of quite different endowments and initial conditions the two countries have to pursue similar economic policies so as to strengthen the weak economic policy institutions, to redirect production and exports towards diversification, to lay the foundations for macroeconomic stability and fiscal decentralization, and to establish basic social policy systems. As well the huge defense sector in both countries has to be scaled down because of the fiscal burden and the diversion of resources from productive activities, especially agriculture and manufacturing. The abundant natural resources in the two countries could be used more fully by appropriate strategies. New economic strategies and macroeconomic policies have to be based fully on a medium to long-term planning approach, and growth and employment diagnostics approaches are recommended to enhance local development. Professor Karl Wohlmuth introduced the Unit with an essay on New Economic Policies for Sudan and South Sudan and the Need for a Strategic Economic Cooperation. Five elements of a new macroeconomic policy framework were outlined for the two countries, and the contours of a Border States Development Programme (BSDP) were discussed. Such a programme should guide the  development of the now eleven states in the North and in the South along the international border between Sudan and South Sudan. This programme would allow it to develop the abundant natural resources in the area to the benefit of the people in both countries.

 

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Towards A Second Monetary Zone for West Africa: Macroeconomic Developments in West Africa and the Prospects of the West African Monetary Zone (WAMZ)

In Unit Three of the new volume of the African Development Perspectives Yearbook, Volume 16, with the title "Macroeconomic Policy Formation in Africa" new macroeconomic and structural developments in West Africa are highlighted. Focus in the Unit Three is mainly on country case studies for Nigeria and Senegal, but in the context of the planned and existing economic and monetary zones in the area. While Senegal is a member of the West African Economic and Monetary Union (WAEMU), Nigeria is part of the WAMZ (West African Monetary Zone) project. The Economic Community Of West African States (ECOWAS) is attempting since many years to harmonize economic policies and to integrate the Francophone  and the Anglophone countries in the area by merging - in the medium to long term - the two monetary zones. Because of the great importance of Nigeria for the success of WAMZ there are essays in the Unit on Nigeria's public expenditure policies in the context of macroeconomic policy formation and about the impact of Nigeria's macroeconomic policies on sectoral development. The two Unit Editors have written an Introductory Essay and have highlighted the strategic framework for a double and then harmonized West African monetary integration process and for a sound and effective macroeconomic policy formation in these countries.

Dr. Osmund O. Uzor is the lead editor of the Unit Three, and Professor Wohlmuth served as the co-editor. Dr. Osmund O. Uzor, a research associate of IWIM, holds a PhD from the University of Bremen; he used his contacts to universities in Nigeria to make this Unit possible. The two Unit Editors used their contacts with WAMA (West African Monetary Agency) and WAMI (West African Monetary Institute) to involve experts for guiding the Editors of the Yearbook on the issue and for writing on the theme of WAMZ. The analysis of the prospects of WAMZ reveals that Maastricht type criteria of convergence (four primary and six secondary convergence criteria) play a role in the foundation of the Second Monetary Zone for West Africa, but that the Euro crisis leads to new reflections among West African policymakers on the modalities, the feasibility and the future perspectives of the project. These issues as related to the Euro crisis are also covered in Unit 1 of the new volume of the Yearbook - with various essays on General Issues of Macroeconomic Policy Formation in Africa (see the synopsis of the new issue of the African Development Perspectives Yearbook).

 

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Wissenschaftliche Kooperation der Universität Bremen mit Afrika: Das Sudanprojekt der Universität Bremen am IWIM

Im Rahmen der Vortragsreihe "Vom Sudan nach Namibia", organisiert vom Rektorat und dem International Office der Universität Bremen in Verbindung mit Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit in Bremen, hielt Professor Karl Wohlmuth einen Vortrag über "Sudan und Süd-Sudan: Vom Konflikt zur Kooperation?. Frau Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu, Konrektorin für Interkulturalität und Internationalität, eröffnete den Vortragsabend. Der Professor ging zunächst auf die Phasen des Sudanprojektes an der Universität Bremen (Sudanforschungsgruppe Bremen) seit den 70er Jahren bis zur Gegenwart ein und analysierte dann die Ursachen der Konflikte zwischen dem Sudan und dem Süd-Sudan. Auf Möglichkeiten und Chancen einer zukünftigen Kooperation der beiden Länder wurde eingegangen. 

Im Vortrag wurden fünf Themen behandelt: Erstens, die Konflikte im Sudan: Ursachen, Einflussfaktoren, Perioden; zweitens, das sudanesische Wachstumsmodell und die Konflikte; drittens, die Geographie, Intensität und Dynamik der Konflikte im Sudan/Süd-Sudan; viertens, Ansätze für eine Lösung der Konflikte durch eine grundlegend neue Wirtschafts- und Sozialpolitik; und fünftens, Ansätze für eine Lösung der Konflikte durch eine strategische ökonomische Kooperation zwischen Sudan und Süd-Sudan. Eine lebhafte Diskussion über die Thesen des Bremer Sudanforschers schloss sich an den Vortrag an. Die Präsentation wird auf Grund des bekundeten Interesses nun einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Link: PDF Präsentation). Ein Draft Paper zum Vortrag und Aufsätze des Referenten zu den behandelten Themen liegen vor (vgl. Publikationen von Karl Wohlmuth). Über diese Themen wird im Rahmen der Sudanforschungsgruppe der Universität Bremen in den kommenden Jahren weiter gearbeitet (Link: Sudanforschungsgruppe).

 

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Vom Sudan nach Namibia: Eine Vortragsreihe der Universität Bremen in Verbindung mit zwei Ausstellungen

Die Universität Bremen dokumentiert ihre Zusammenarbeit mit afrikanischen universitären Partnern im Rahmen von Ausstellungen und einer Vortragsreihe vom 30. April – 28. Mai 2013 im DGB-Haus am Hauptbahnhof (vgl. den Flyer zu der Veranstaltung: http://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/international/Aktuelles/IO_Vom_Sudan_nach_Namibia_Flyer_20130318_RZ.pdf ). 

Sowohl die Kooperation von Wissenschaftlern der Universität Bremen mit Namibia als auch jene mit dem Sudan währt nun schon über 35 Jahre. In der Zwischenzeit sind zahlreiche weitere Kooperationen mit Afrika dazugekommen und prägen Lehre und Forschung der Exzellenzuniversität.

Professor Karl Wohlmuth wird am 28. Mai 2013 zum Thema "Sudan und Süd-Sudan: Vom Konflikt zur Kooperation" einen Vortrag halten (vgl. Synopse unter: http://www.uni-bremen.de/international/profil-international/aktuelles-und-berichte/aktuelles/vom-sudan-nach-namibia.html). Berichtet wird über die Projekte der Zusammenarbeit mit dem Sudan und über die aktuellen Forschungen zu den Entwicklungen nach der Unabhängigkeitserklärung des Süd-Sudan vom 9. Juli 2011 (vgl. dazu ausführlich: http://www.iwim.uni-bremen.de/EconomicPoliciesInSudan.htm und http://www.iwim.uni-bremen.de/forschung/forsch-sudan.htm ).

Die Veranstaltung wird am 30. April 2013 von Frau Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu, Konrektorin für Interkulturalität und Internationalität, und von S. E. Neville Gertze, Botschafter der Republik Namibia, feierlich eröffnet. Prof. Dr. Manfred Hinz hält den Eröffnungsvortrag.

 

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Afrika: Entwicklungspotential und Risiko

Schwerpunktheft Afrika: Entwicklungspotential und Risiko

Im Schwerpunktheft Afrika der "Berichte" des Forschungsinstituts der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e. V. geht es um Entwicklungspotentiale und um Sicherheitsrisiken in Afrika beim internationalen Einsatz von Fachkräften. Nach dem auszugsweisen Abdruck der Rede des Bundespräsidenten Joachim Gauck auf der Sitzung der ständigen Vertreter der Afrikanischen Union in Addis Abeba/Äthiopien  vom 18. März 2013 finden sich Beiträge über den Mali-Konflikt als Spätfolge libyscher Destabilisierungspolitik in den Sahara-Saaten und über Sicherheitsrisiken bei der internationalen Entsendung von Fachkräften nach Afrika. Der Beitrag des Bremer Professors Karl Wohlmuth geht auf Wissenschaft, Technik und Innovation als Triebkräfte der afrikanischen Entwicklung ein. Besonders thematisiert wird der Stellenwert von Wissenschaft, Technik und Innovation für die Förderung von Landwirtschaft, Agroindustrie und Agribusiness in Afrika.

Die beiden Institute kooperieren seit über 20 Jahren in vielfältiger Form (Link: http://www.iwvww.de/).

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